Ist nicht jeder Bahnhof ein Umweltbahnhof?


Der Vortrag wurde bei der Gründungsversammlung des Vereins Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V. gehalten und beinhaltet auch die damaligen längerfristigen Zielvorstellungen:

Ist nicht jeder Bahnhof ein Umweltbahnhof, weil hier halbwegs umweltfreundlich ein Ort erreicht werden kann? Das Auto nimmt mittlerweile bei allen großen Umweltproblemen die traurige Spitzenposition ein. Auch auf die Region im Norden Brandenburgs bezogen, muss leider festgestellt werden:

  • Ein immer größerer Teil der Waldschädigungen ist darauf zurückzuführen, daß zu viele Menschen möglichst jede Stelle des Waldes zu Erholungszwecken mit dem Auto erreichen wollen.
  • Ein zunehmender Anteil an den Klimaschädigungen, am Ozon, an der Luftverschmutzung hängt damit zusammen, daß zu viele Menschen gerade zu Freizeit- und Erholungszwecken meinen, auf das Auto nicht verzichten zu können.
  • Immer mehr Menschen leiden unter dem Lärm, den sie selbst oder andere erzeugen, um mal einen Moment der Ruhe zu genießen.
  • Immer mehr Menschen leiden an verkehrsbedingten Krankheiten, werden bei Straßenverkehrsunfällen verletzt oder gar tot gefahren, damit ein Teil von ihnen möglichst schnell das Ziel erreicht, an dem sie etwas für ihre Gesundheit und das seelische Gleichgewicht tun wollen. Die generellen Probleme sind sicher den meisten bewusst, noch nicht so bekannt ist der hohe Anteil des Freizeitverkehrs daran, der mittlerweile in Deutschland etwa die Hälfte des gesamten Verkehrsaufkommens ausmacht. Am Verhalten ändert sich aber leider allein durch das Problembewusstsein recht wenig. Positives Verhalten für die Umwelt und für die Gesundheit der Menschen muss einübbar sein und es muss vor allem möglichst direkt und umgehend belohnt werden, z.B. durch eindeutigen Lustgewinn. Ist aber das Aussteigen an einem geschlossenen, dem Verfall ausgesetzten Bahnhof ohne Unterstellmöglichkeit bei Regen ein Lustgewinn?

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    Untersuchung des maroden Bauzustandes durch Orthoptera, eine Heuschrecke
    © Bernd Herzog-Schlagk / UBD e.V.

    Was genau zeichnet nun einen Umweltbahnhof aus?

    Der Begriff ist nur wenige Jahre alt und kann noch mit Leben gefüllt werden. Die bisherigen Definitionen des Umweltbahnhofes unterscheiden erst einmal grundsätzlich zwischen

    1. der äußeren und

    2. der inneren Verknüpfung.

    Mit der äußeren Verknüpfung sind die Verkehrsbeziehungen gemeint, z.B. der Fahrplan der Bahn, aber auch die Frage der Verknüpfung mit anderen Verkehrsarten z.B. auch die Fuß- und Radwegenetze, die Zugänge zum Bahnhof und das gesamte Bahnhofsumfeld. Darüber hinaus steht der Umweltbahnhof für eine wieder stärker auf den Bahnhof ausgerichtete Siedlungsentwicklung, ein für Dannenwalde wahrscheinlich erst mal kein so vorrangiger Aspekt.

    Die innere Verknüpfung bezieht sich mehr auf den Bahnhof selbst, z.B. die Bedingungen des Ein- und Aussteigens, die Aufenthaltsqualität, mögliche Beratungs- und andere Angebote im Bahnhof, die gesamte Bahnhofsgestaltung und darüber hinaus auch die möglichst ökologisch verträgliche Umgestaltung. Es geht um die Bedürfnisse der Bahnbenutzer im Bahnhof und dabei um die Benutzerfreundlichkeit, die Sicherheit und auch den Komfort für alle Benutzergruppen. Für Dannenwalde sei hier beispielhaft erwähnt, die notwendige Erschließung der zweiten Bahnhofsseite, aber auch die Problematik des Ein- und Aussteigens aller mobilitätsbehinderten Menschen, mit Kinderwagen, Fahrrad, Gepäck oder Rollstuhl.

    Beide Ebenen zusammen, die innere und die äußere Verknüpfung, sollen den Umweltbahnhof zu einer Schnittstelle mit seiner Umwelt machen. Wir würden zu diesem wissenschaftlichen Definitionsversuch eine dritte Ebene hinzufügen:

    3. Die Verknüpfung in unser aller Köpfe.

    D.h. der Bahnhof muß auch wieder stärker eine der Schnittstellen unseres alltäglichen Handelns werden. Er muß einerseits ein positives Reisegefühl in uns verursachen, andererseits aber zu einem Routineanlaufpunkt täglicher Wege werden. Der Weg zum Bahnhof ersetzt den oft voreiligen Griff zum Autoschlüssel. Die anschließende streßfreie Fahrt wird als Belohnung empfunden.

    Die übergreifenden Zielsetzungen des Umweltbahnhofes

    lassen sich in folgenden vier Punkten zusammenfassen:

  • Erstens geht es ganz allgemein um die Verbesserung des Ansehens der Bahn, ein neues Selbstbewusstsein und um das Werben neuer Kundenschichten. Die Dannenwalde-Koalition ist da auf dem richtigen Wege, auch z.B. mit der Herausstellung der Tatsache, dass man mit der Bahn von Berlin aus schneller im Wald ist als mit dem Auto.
  • Zweitens muss der Bahnhof zu einem Schnittpunkt der verschiedenen Verkehrsmittel werden. Auch für Dannenwalde trifft es zu, dass die Bahnfahrt alleine zwar schon ein Teil der Erholung sein kann; es muss dann aber eine Verknüpfung z.B. mit einer Fuß-, Rad- oder Bootswanderung folgen, die wiederum mit der Bahnrückfahrt zu verknüpfen ist.
  • Drittens ist die trennende Wirkung von Bahnanlagen zu überwinden. In Dannenwalde kann der Umweltbahnhof im wahrsten Sinne des Wortes zu einer Brücke zwischen der Siedlung und dem Erholungsgebiet werden.
  • Viertens aber kann selbst in Dannenwalde der Umweltbahnhof eine Keimzelle sein für die Aufwertung der derzeitigen Brachlandschaft um ihn herum.

    Der Innenhof der Nebengebäude im Jahr 2017
    © Ingo Seubert / UBD e.V.

    Gibt es für einen Umweltbahnhof Dannenwalde praktische Vorbilder?

    Unser Blick muss schon weit schweifen, vom östlichsten bis zum westlichsten Bundesland. Was den meisten wahrscheinlich nicht so gegenwärtig ist: Rheinland-Pfalz ist abgesehen von seiner Koblenz-Ludwigshafen-Achse ein überwiegend ländlich strukturiertes Flächenland. Insgesamt hat das Land zwar eine etwa doppelt so hohe Bevölkerungsdichte (Brandenburg ca. 90, Rheinland-Pfalz ca. 190 Ew/km²), es geht aber auch dort vorwiegend um die Anbindung von dünn besiedelten Regionen und auch um Gebiete mit touristischer Bedeutung. Insofern sind die dortigen Bemühungen durchaus für Brandenburg von Interesse. Der "Rheinland-Pfalz-Takt" mit seiner flächendeckenden Einführung des integralen Taktfahrplanes und dem dazugehörenden abschnittsweisen Streckenausbau, der Wiedereröffnung von Bahnhöfen und Strecken und das Modellvorhaben "Umweltbahnhof Rheinland-Pfalz" werden dort von der Bahn AG und vom Land unterstützt und, was ja nicht unbedeutend ist, auch weitgehend finanziert. Dabei ist Rheinland-Pfalz keineswegs das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, es ist mit seinen wirtschaftlichen Steigerungsraten das Schlusslicht der Altbundesländer. Aber, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

    Die Kernaussagen des Modellprojektes "Umweltbahnhof Rheinland-Pfalz" lauten: "Die Bahn zielt mit Unterstützung des Landes auf eine Trendwende zugunsten umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Das Modellprojekt setzt die begonnene Aufwertung des Bahnreisens fort. Die Bahnhöfe als Schnittstelle sollen zu vorzeigbaren Visitenkarten des öffentlichen Verkehrs und der Städte werden. Der `Umweltbahnhof` soll sich als Ort und Zeichen einer umweltverträglichen Mobilität auszeichnen."

    Es läßt sich zusammenfassen, dass es für den Begriff "Umweltbahnhof" noch keine eindeutige und für alle geltende Definition gibt. Es gibt ein paar Grundüberlegungen, eine ganze Reihe von möglichen Anforderungen und Ideen und Visionen. Das heißt:

    Begrünter Aufstieg zur Kunstrampe
    © Ingo Seubert / UBD e.V.

    Der Umweltbahnhof muss vor Ort mit Leben gefüllt werden.

    Der kleinste Umweltbahnhof Deutschlands hat schon jetzt einige neue Aspekte in die Umweltbahnhof-Diskussion eingebracht. Dabei geht es keineswegs um große wissenschaftlich abgesicherte Rahmenbedingungen, sondern es geht in der Hauptsache um ganz kleine und auch profane Dinge.

  • Warum zum Beispiel nicht ein Öko-Klo auf einem Bahnhof, der ja nicht Ausgangspunkt für den Opernbesuch ist, sondern mit seiner umliegenden Natur wirbt?
  • Warum nicht einen Regenschirm-Dienst anstatt eines überdachten Bahnsteigs?
  • Warum nicht wieder Blumen in den Schalen, so wie sie vor wenigen Jahren noch vom Bahnhofspersonal gepflegt wurden?
  • Warum nicht Blumenkästen an die Fenster und den Bahnhofsvorplatz als angenehmen Dorfplatz gestalten?
  • Wenn die Bahnhofsstube nicht durchgängig zu öffnen ist, warum nicht die Informationen nach außen bringen?
  • etc.

    Merkpunkte des dörflichen Lebens in Brandenburg sind die kleinen kräftigen Kirchen, die geheimnisvollen Friedhöfe, die versteckten und oft vermosten Dorfteiche, die alten Gutshäuser, die durchaus romantischen Dorfstraßenausblicke und nicht zuletzt die oft künstlerisch gestalteten kleinen Bahnhöfe. Keiner dieser charakteristischen Punkte darf verrotten.

    Jeder zusammengefallene Bahnhof ist eine Schande für Brandenburg.

    Deshalb kann der Freundeskreis rund um den Umweltbahnhof durchaus schon jetzt ein wenig stolz darauf sein, dass es im Gegensatz zu vielen anderen geschlossenen Bahnhöfen diesen Haltepunkt der Bahn gibt, dass das Gebäude im Gegensatz zu den vielen anderen kleinen Bahnhöfen positiv genutzt wird. Der Weg ist das Ziel, und auch wenn niemand so recht weiß, was denn nun ein Umweltbahnhof ist; in Dannenwalde ist man auf dem richtigen Weg.

    Quellen:

    Dies ist eine aktualisierte Fassung des Artikels:
    Herzog-Schlagk,Bernd: Was ist ein Umweltbahnhof? in InformationsDienst-Verkehr IDV, Heft 53, 18. Jahrgang, April 1997. Zu beziehen im Abonnement heute unter dem Titel: mobilogisch! Zeitschrift für Ökologie, Politik und Bewegung. Bei: FUSS e.V. + UMKEHR e.V.(Hg.), Exerzierstr. 20, 13357 Berlin.

    Weitere Informationen zum Thema "Umweltbahnhof" finden Sie in:

    MEDIASTADT und Öko-Institut: Planungshandbuch Umweltbahnhof Rheinland-Pfalz, Mainz, Darmstadt, Freiburg 1995, im Auftrag Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und Deutsche Bahn AG. Noch immer das Standardwerk zum Thema. Zu beziehen: Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, Bahnhofstraße 4, 55116 Mainz.

    Christ, Wolfgang: Umweltbahnhof Rheinland-Pfalz, SONDERDRUCK aus baumeister 9/95. Für die erste Kontaktaufnahme mit dem Thema geeignet, für Praktiker bietet es zu wenig Informationen. Zu beziehen: MEDIASTADT, Bauhausstraße 2, 99423 Weimar.

    Loose, Willi und Christ, Wolfgang: Umweltbahnhof - Stadtentwicklung mit der Bahn, in Handbuch der kommunalen Verkehrsplanung, 12.Ergänzungs-Lieferung, 12/95, Pkt. 3.3.9.2., eine sehr brauchbare Zusammenfassung des Planungshandbuches.

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© Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V.
Stand: April 2021

Was ist ein Umweltbahnhof?


Ein Bahnhof, an dem Züge halten und Menschen aus- und einsteigen, ist grundsätzlich ein Beitrag für den Umweltschutz. In Dannenwalde ist das besonders augenfällig und gut darstellbar, weil ein paar Meter weiter die oft verstopfte Bundesstraße B 96 entlangführt. Der Begriff "Umweltbahnhof" ist keine kuriose Idee, sondern ein bundesweit verwendeter Arbeitstitel für einen Bahnhof, der im Sinne des Umweltschutzes mehr ist als ein Halt und an dem weitere Ansprüche gestellt werden. Die Kriterien dafür wurden im Rahmen des Projektes „Umweltbahnhof Rheinland-Pfalz“ erstmals formuliert. Am Bahnhof Dannenwalde (Gransee) werden sie noch nicht alle erfüllt, sind aber weiterhin Ziele des Vereins Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V.:

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Bahnhof-Hinweisschild in Verbindung mit örtlichen Angeboten
© Bernd Herzog-Schlagk / UBD e.V.
Zum einen geht es um die äußere Verknüpfung. Gemeint sind damit die Verkehrsbeziehungen, z.B. der Fahrplan der Bahn, aber auch die Verknüpfung mit anderen Verkehrsarten sowie die Zugänge zum Bahnhof. Hier sind seit der Wiedereröffnung des Bahnhofes im Jahre 1996 enorm viele positive Veränderungen zu verzeichnen: Der Fahrplan wurde schrittweise verbessert, alle überregionalen und regionalen Fuß- (siehe Wander-Bahnhof) und Radwege (siehe Radler-Bahnhof) sind angeschlossen und am 2. Bahnsteig wurde die sehr unkomfortable Fußgängerbrücke ersetzt durch einen an die Schranke versetzten neuen Bahnsteig. Bisher nicht erreicht sind der Ein-Stunden-Takt, eine angemessene Verknüpfung mit dem regionalen Busangebot mit bisher Halt hinter der Kirche in ca. 450 Meter Entfernung sowie angemessene Abstellanlagen für den Pendlerverkehr per Fahrrad (siehe Haltepunkt).
Bahnsteigneubau und Streckenertüchtigung 2009
© Bernd Herzog-Schlagk / UBD e.V.

Zum anderen geht es um die innere Verknüpfung. Gemeint sind damit die Bedingungen des Ein- und Aussteigens, die Aufenthaltsqualität und mögliche Beratungsangebote. Auch hier hat sich einiges getan. Beide Bahnsteige wurden in angemessener Breite neu gebaut, der Einstieg ist auf beiden Seiten ohne Absatz und damit barrierefrei möglich, es wurden Unterstellmöglichkeiten eingerichtet und es gibt Aushänge, digitale Anzeigen und Durchsagen. Der Verein Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V. hat am Ausgang eine ausführliche Informationstafel über das direkte Bahnhofsumfeld aufgestellt. Es gibt allerdings nach wie vor keine Fahrscheinautomaten und damit verbunden mitunter Unsicherheiten der Fahrgäste.

Barfuß auf den von der DB gespendeten Schienen
© Carola Martin / Galerie/Lichtbildkunst "Zitronengrau", Rheinsberg

Darüber hinaus zeichnet sich der Umweltbahnhof Dannenwalde (Gransee) auch dadurch aus, dass direkt am Bahnhofsausgang der Barfußpfad beginnt (siehe Barfuß-Bahnhof), er den Ausgangspunkt für gleich zwei Naturparks darstellt (siehe Naturpark-Bahnhof) und weitere Umwelt-Initiativen zum Vereinsprogramm zählen (siehe Blumen- und Bienen-Bahnhof).

Nähere Informationen über den Begriff „Umwelt-Bahnhof“ wurden bereits in einem Vortrag bei der Gründungsversammlung des Vereins Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V. vorgetragen. Dort finden Sie auch Quellenangaben.

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© Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V.
Stand: April 2021

Umwelt und Naturschutz


Der Verein Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V. setzt sich für die Umwelt und den Naturschutz ein. Sie finden hier Informationen zu den Themen:

Umwelt- und Naturschutz sind Aufgaben, an denen sich die vielfältigen gesellschaftlichen Gruppierungen gemeinsam beteiligen müssen. Unter Vernetzung finden Sie eine kleine Auswahl von Kooperationspartnern des Vereins Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V..

  
Das Bahnhofsgebäude im Grünen
© Bernd Herzog-Schlagk / UBD e.V.

Umwelt-Bahnhof

Jede Fahrt mit der Bahn ist gegenüber einer Autofahrt oder gar eines Fluges eine nachhaltige Fortbewegung. Der kleinste Umweltbahnhof Deutschlands unterstützt mit vielfältigen Angeboten die Vernetzung der Bahnan- und -abfahrt mit den Wegen zu Fuß und dem Rad. Darüber hinaus werden die Fahrgäste über die unmittelbare Umgebung informiert.

An einem Naturpark-Bahnhof grünt es natürlich in allen Fugen
© Ingo Seubert / UBD e.V.

Naturpark-Bahnhof

Die Bahnhöfe Dannenwalde und Fürstenberg befinden sich genau auf der Grenze von zwei Naturparks und ermöglichen damit deren umweltgerechte Erreichung.  Westlich von den Bahngleisen befindet sich der Naturpark Stechlin-Ruppiner Land und auf der Ostseite der Naturpark Uckermärkische Seen. Damit ist Dannenwalde das Tor zu gleich zwei Großschutzgebieten.

BlumenBahnhof
© Bernd Herzog-Schlagk / UBD e.V.

Blumen-Bahnhof

Seit fast zwanzig Jahren pflegen Mitglieder des Vereines Jahr für Jahr vom Frühling bis zum späten Herbst die annähernd 100 Geranien an den Bahnhofsfenstern und weitere Pflanzen im Bahnhofsumfeld. Das ist derzeit in Brandenburg schon etwas Besonderes und wir begrüßen jede Nachahmung.

2021 wurde eine „Klotzbeute“ neben dem Bahnhof aufgestellt
© Ines Alkewitz / landstreichen

Bienen-Bahnhof

Bienen haben durch die Bestäubung eine Schlüsselstellung im Ökosystem. Wir wollen gemeinsam unser Wissen um die Bienen und deren Lebensräume in der Region bekannter machen. Der Bahnhof ist Start- und Zielort für Wanderungen und Kurse rund um das Thema Bienen im Wald.  Die Wiederbelebung der Zeidlerei (traditionelle Waldimkerei) ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Mehr Informationen finden Sie bei der Kooperationspartnerin unter www.landstreichen.de.

Umwelt- und Naturschutz sind Aufgaben, an denen sich die vielfältigen gesellschaftlichen Gruppierungen gemeinsam beteiligen müssen. Unter Vernetzung finden Sie eine kleine Auswahl von Kooperationspartnern des Vereins Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V..

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© Umweltbahnhof Dannenwalde UBD e.V.
Stand: April 2021